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Harzer Keiler Run. 24 km in unheimlich konstanter Rundenzeit absolviert.

Das habe ich selten erlebt. Meine Rundenzeiten beim 3. Harzer Keiler Run waren nahezu identisch. Und das trotz unterschiedlichen Voraussetzungen wie z.B. die Teilnehmeranzahl pro Runde. Fast schon etwas unheimlich. Folgende Zeiten wurden pro
8 Kilometer gemessen:
1. Runde 01:02:30
2. Runde 01.02:29
3. Runde 01:02:09
So wie es aussieht, habe ich die letzte Runde richtig Gas gegeben :-). Mit 3 Stunden, 7 Minuten und 7 Sekunden wähnte ich mich nach 24 Kilometern auf dem 117 Platz von insgesamt 450 Läufern. Das paßt schon.

Am Sonntag, den 15. Juni 2014 war es wieder so weit. Der 3. Harzer Keiler Run öffnete seine Tore. Bei angenehmen 20 Grad und sonnigem Wetter ging es auf die Strecke rund um Hörden. Organisatorisch war alles perfekt vorbereitet – bis auf die Gepäckaufbewahrung. Ein gewohnter Service bei dem entschieden wurde, ihn nicht anzubieten. Lediglich die Aufbewahrung des Autoschlüssels wurde angeboten. Für mich unverständlich und ein kleiner Wermutstropfen bei einem sonst gut organisierten Event. Nachdem ich davon erfahren hatte, musste ich meinen kleinen Turnbeutel wieder zurück zum Auto bringen. Was wegen mangelnder Zeit etwas hektisch wurde. Trotz dieses kleinen Zwischenfalls ging es pünktlich um 11.00 Uhr los. Dank der begrenzten Teilnehmeranzahl von insgesamt 750 (Frischlinge und Keiler starteten gemeinsam) dünnte sich das Feld recht schnell aus.

Nach dem ersten Wasserhindernis ging es über einige Kletter- und Kriechhindernisse wie kleinere Strohballen, LKW mit Baumstämmen und Holzwand Richtung Kiesgrube. Dort musste eine rund 3-4 Meter hohe Steilwand mit Hilfe einem Seil überwunden werden. Anschließend staute sich das Teilnehmerfeld etwas bei der Wasserwanne des THWs. Die darin schwimmenden Blechfässer mussten überwunden werden. Eine kleine Rutsche in ein braunes Wasserloch bildeten den “krönenden” Abschluß des Hindernis.

Ein paar kleinere Anstiege später erreichte ich die erste Verpflegungsstation mit Wasser und Bananen. Kurz danach führte die Strecke einen langen Anstieg durch den Wald hinauf. Die folgende Wasserrutsche war sicherlich ein Fun-Highlight. Der enorme Wassereinsatz führte in der dritten Runde zur doppelten Rutschweite :-). Die Keilersule, welche nach der Strohpyramide wartete, war fü mich ein weiteres Highlight. Aus 2-3 Metern Höhe musste ich in die braune Brühe abtauchen. Lecker. Danach noch etwas in der Suppe abgetaucht. Fertig war das Dreckschwein. Das schrie nach einer weiteren Verpflegung, die ich direkt nach der Schweinerei erreichte. Nach erfolgter Erschfrischung ging es über weitere Kletterhindernisse zurück zum Stadion, wo mich und die anderen Läufer jubelnde Zuschauer anfeuerten.

Während die Frischlinge nach der ersten Runde das Ziel vor Augen hatten musste ich und die anderen Keiler die Strecke zwei weitere Male absolvieren. Bei dem tollen Publikum war die Motivation dafür kein Problem, obwohl ich in der dritten Runde die vielen Kilometer und Anstiege langsam zu spüren begann. Egal. Nach 03:07:07 erreichte ich mit meinen Mitkeilern das Ziel. Klasse war´s. Nächstes Jahr gerne wieder.

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