Am 20. und 21.9. standen zwei Premieren an einem Wochenende ins Haus. Der Mission Mudder in Losheim, Saarland und der ROCK.RACE in Würzburg, Bayern. Zwei Hindernisläufe die unterschiedliche Distanzen und Geländeprofile aufwiesen. Ich muß sagen: “Beide hatten ihren Reiz”.
Der Mission Mudder fand am 20.9. in Losheim am Stausee statt. Das Eventgelände lag am Ufer des Sees. Das machte die Parkplatzsituation für die Teilnehmer komfortabel, obwohl hierfür rund 2,50 EUR fällig waren. Zwei Laufstrecken waren ausgeschrieben: 11 und 18 km. Die GPS-Daten für die große Runde sagten allerdings etwas anderes. Rund 22,5 Kilometer. Eine kleine Diskrepanz, die man am Ende in den Beinen spürte. Es war ein gut organisierter Lauf, der an der ein oder anderen Stelle noch Verbessungspotential hat. Die Streckenführung war landschaftlich reizvoll und das Höhenprofil recht anspruchsvoll. Leider mußten wir nach dem Event feststellen, daß mangels Streckenposten bzw. Ausschilderung die Läufer der großen Runde eine falsche Strecke gelaufen waren (siehe Grafik blau = falsche Strecke).
Ein weiteres Manko war die Zusammenführung der “kleinen” Laufstrecke mit der Großen. Plötzlich waren viel mehr Läufer unterwegs. In der Folge führte das zu einem größeren Stau vor den Mud fields :-(. Trotz Sonnenschein und angenehmen Temperaturen spürte ich, daß mein Körper nach 10 Minuten stehen langsam auskühlte. Das war echt unangenehm. Vor dem Zieleinlauf ging es noch in die Panierabteilung mit anschließendem Bad im Stausee. Bei den Temperaturen durchaus ein erfrischendes Vergnügen.
Trotz der aufgeführten Unzulänglichkeiten würde ich die Premiere als gelungen bezeichnen. Die Stimmung im Zielbereich war super und die Veranstalter bemühen sich, den Lauf zu verbessern. Eine Umfragemail nach dem Lauf gibt jedem die Möglichkeit, seine Optimierungsvorschläge vorzutragen. Eine schöne Mechanik, die auf eine noch bessere Orga in 2015 hoffen läßt. Weiter so.
Am Sonntag, den 21.9. führte mich der ROCK.RACE nach Würzburg. Ehrlich gesagt, war ich mir beim ROCK.RACE nicht so ganz sicher, was ich von dem Lauf halten sollte. Ich war allerdings angenehm überrascht. Das Starterfeld betrug rund 500 Läufer, was den Massenstart erträglich machte. Die 16 Kilometer mit ihren 20 Hindernissen hatten es allerdings in sich. Insbesondere die Strecke hoch zur Festung Marienberg durch die umliegenden Weinberge verlangte den Läufern einiges ab. Das war kein Kindergeburtstag. Zusätzlich war der Rundkurs mit Monkeybars, Autoreifen, Strohballen, reihenweise Containern und Wasserhindernissen gespickt. Das war super, führte aber auf dem Hinweg auf dem Viehmarktplatz leider zu einem Stau. Wie bei allen Läufen, die in einen Ort eingebunden sind, war die Zahl der Zuschauer trotz des schlechten Wetters groß und die Stimmung ausgelassen.
Auch beim ROCK.RACE kann man von einer gelungen Premiere sprechen. Sollte er 2015 wieder stattfinden und die Teilnehmerzahl höher sein, könnte das bei einigen Hindernissen und im Start- und Zielbereich zu logistischen Problemen führen. Ich denke aber, dass sich das Fitness-Studio Lifestyle, der Organisator des Hindernislaufs, sicherlich Gedanken dazu machen wird. Dieses Jahr hat das gepaßt :-).
Euer
TC
Ich werde berichten 🙂
Gut 🙂
Hallo TC,
ich nehme an du warst wieder so verrückt und hast an beiden Läufen teilgenommen… Hochachtung!
Mein nächster Lauf wird unspektakulär sein. Aber ich werde den Rügenbrückenlauf am 18.10. mitmachen. Ich finde diese Brücke faszinierend. Und am 26.10. die Cross Challenge in Berlin (Black Lane). Und dann sehen wir uns ja bestimmt beim Getting Tough 🙂
Hallo Micha!
Stimmt :-). Das Musste sein. Hatte mih aber auch sehr kurzfristig entschieden. Aber wenn man schon mal in der Ecke ist. Laß mal hören, wie der Cross Challenge war. Und beim getting Tough sehen wir uns. Zum Saisonabschluß.